Donnerstag, 7. März 2013

in Turmus angekommen

es war soweit... ich hatte genügend Geld für den Fährmann zusammen... und auch der Fetzen, den ich mir genäht hatte bedecktem meinen Körper mehr oder weniger..
Leider hatte ich keine Schuhe.. jedoch der Gedanke daran, dass selbst die Regentin Kasras barfuß läuft.. lies mich stark stein und so verzichtete ich darauf.

Ich ging an die Schublade... in der mein Herr den Schlüssel für mein Collar aufbewahrte.. nahm ihn mit zittrigen Händen heraus... es dauerte eine ganze Weile, bis sich das Schloss öffnete... und mit einem Klicken .. ich das schwere Eisending von meinem Hals nehmen konnte.

So machte ich mich dann über die Nebenstraßen Kasras auf... und kam schon Bald am Hafen an..

Nach einer langen, mehrtägigen Reise.. über Flüsse.. zu Fuß... und einmal auf dem Wagen eines Bauern... kam ich endlich völlig erschöpft und ausgehungert in Turmus an.

Die Stadt strahlte in der frühen Sonne... und ich lief zunächst durch die Straßen und schaut mich um... ein reges Treiben fand zwischen den Marktständen statt.. und ich zog die Luft tief ein... denn hier und dort kamen mir die leckersten Gerüche in die Nase.

Ich traf eine Lady, die eine seltsame Maske trug und erkundigte mich nach dem Rarius Brom.. mein Herz machte einen Freudensprung.. denn sie kannte ihn tatsächlich.. und verwies mich auf eine kleine Bäckerei, in der er wohl mit seiner Gefährtin wohnt.

Zaghaft klopfte ich dort an die Tür... aber leider war der Laden geschlossen.. und niemand öffnete.
Resigniert lief ich dann durch die Straßen... und überlegte.. wie es jetzt weiter gehen soll. Ich hatte kein Geld mehr... und der Hunger machte mir schon sehr zu schaffen.

Nach einer weiteren Begegnung mit der Maskenfrau.. wurde ein Rarius auf mich aufmerksam.. ihm fiel wohl auf, dass ich keine Schuhe trug.. und ich hatte alle Mühe ihn mit meinen Ausreden zu besänftigen... auch lernte ich eine Heilerin kennen... die nach einem kleinen Schwächeanfall darauf bestand, dass ich sie zu einer Untersuchung begleiten sollte.. was ich aber mit allen Mitteln die mir zur Verfügung standen verhinderte, da meine Tarnung dann ja gleich aufgeflogen wäre.

So kauerte ich in einer Ecke.. versteckt hinter Kisten und weinte... als plötzlich über mir das kleine und niedliche Gesicht einer Sklavin hervorlugte.. ihr Name ist Vulo.. was ich schon recht lustig finde.

Vulo hatte anscheinend nichts zu tun.. sie plapperte munter drauf los.. allerdings muss man ihr gut zuhören, da sie wohl von den Waldmädchen abstammt und einen seltsamen Dialekt in ihrer Stimme hat.
Sie versorgte mich mit Käse.. und später.. zeigte sie mir ein verlassenes Haus im Wald. Dort gab es sogar echte Vulos.. sowie eine Boskkuh.
Wir hockten uns auf den Boden.. nachdem Vulo mir noch einen Eimer Wasser gebracht und das Feuer entzündet hatte.

Wir plauderten bin tief in die Nacht... sie erzähte mir lustige Geschichten, von menschenfressenden Steinen und von gelben Bändern um den Hals.....










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