Sonntag, 3. März 2013

ein Neuanfang

Ich fühlte den weichen Teppich unter meinem Körper... öffnete die Augen und ließ meine Hände über die Fasern gleiten...





Alles war noch genau wie am Vortag... ich hatte wohl doch nicht geträumt. Ich hob den Kopf und schaute durch den roten Vorhang.. erkannte, dass mein Herr noch in seinem Bett schlief... also blieb ich ruhig liegen, um ihn nicht zu wecken... Gedanken schossen mir durch den Kopf.. was für aufregende Tage das doch gewesen sind.

Ich diente als Stadtkajira an der Kette des Slavers Tatso... für die Stadt Kasra. Zu meinen Aufgaben gehörte unter anderem das Bedienen und Tanzen in der Taverne.
Diese Stunden gefielen mir... ich konnte mein Talent zeigen.. die Männer erfeuen und musste mich nicht mit schmutziger Feldarbeit abgeben.
Dennoch fehlte mir etwas... ich gehörte keinem Herrn... sondern einer ganzen Stadt.. Jeder Bürger konnte mich durch die Gegend scheuchen... mir Aufgaben erteilen... oft war es widersprüchlich zueinander.. und ich musste mich regelrecht verbiegen.. um es allen recht zu machen.

Dann ... plötzlich stand er da... wie aus dem Nichts..
Ein stolzer Rarius.. sofort spürte ich die Macht die von ihm ausging... keine Faser meines Körpers zweifelte auch nur eine Sekunde lang daran, dass dieser Mann sich zu nehmen wusste, was er will und dies auch, wenn es sein muss, mit Gewalt.

Nun lag ich hier... in seinem Haus... auf seinem Fell... in seinem eisernen Kragen...

Ich wusste noch nicht viel von ihm... nur, dass er sehr viel Wert auf gutes Benehmen den freien Bürgern gegenüber legte.
Ich kannte noch nicht seine Vorlieben.. noch nicht die Dinge die mir erlaubt waren... und die Dinge.. die er auf keinen Fall möchte.

Er füttere mich... sagte aber nichts weiter... ungewiss dessen, ob ich auch Nahrung von anderen annehmen darf... beließ ich es dabei. Ich wollte nicht aufdringlich sein.. nicht, seinen Unmut hervorlocken... schließlich soll er Freude an mir haben.. an meinen Diensten... an meinem Körper.

Ich streckte mich langsam aus... erhob mich leise... und ging zur Tür... um dort etwas Luft zu schnappen... so stand ich da... halb nackt... in einem schweren Eisencollar.. und war glücklich... glücklich darüber, endlich wieder einen Herrn zu haben, für den ich ganz und gar Frau sein konnte.....

So begann ein neuer Abschnitt in meinem Sklavenleben... aus dem ich nun hier berichten möchte...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen